Zur Vorbereitung treffen wir uns eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn, holen unser Pferd von der Weide, putzen es gemeinsam und kratzen ihm die Hufe aus. Ein Trainer oder Voltigierer spritzt die Halle, damit die Sägespäne befeuchtet und nicht so staubig ist. Nun wird aufgegurtet und aufgetrenst.
Während das Pferd ablongiert wird, wärmen sich die Voltis auf und dehen sich, damit die Muskeln warm und gelockert und die Sehen gedehnt sind. Das ist wichtig für Pferd und Voltis um Zerrungen oder Muskelverletzungen zu vermeiden.
Nun kann´s losgehen:
Wir teilen uns in Gruppen auf, wobei eine Gruppe am Pferd ist und eine Gruppe an den Tonnenpferden um z. B. an den Küren zu basteln. Wir machen Übungen zum Thema der jeweiligen Stunde, die natürlich im Schwierigkeitsgrad dem Können und der Leistung der jeweiligen Gruppen angepasst sind. Dann wird durchgewechselt.
Nach dem Hauptteil der Voltigierstunde wird unser Partner Pferd gelobt und mit Leckereien belohnt. Wir versorgen gemeinsam das Pferd, was soviel heißt, dass wir es so lange bewegen, bis es abgeschwitzt hat und wieder trocken ist, putzen und kratzen die Hufe noch mal aus und ziehen den Boden in der Halle mit Rechen wieder glatt.
Oft bleiben die Voltis und helfen beim Füttern, Heu abladen, Ausmisten, Ställe putzen und, und, und….. und haben auch mal an einem lauen Sommerabend viel Spaß beim Erforschen der Weiden oder gemütlichen Beisammensitzen mit Saft und Keksen!