Ingrid Burgstaller

Nach der Gründung des Reitvereines Gschwandt im Jahr 1979 flatterte im Frühjahr 1981 eine Einladung zum Voltigierabzeichen ins Haus. Mit großer Spannung und Aufregung machten wir uns (5 Voltis) auf den Weg nach Braunau/St. Peter um die Prüfung abzulegen. Herr Alber nahm uns gleich unter seine Fittiche, wir starteten in diesem Jahr beim Turnier in Kreutal und bei den ersten Staatsmeisterschaften in Ebreichsdorf. Nachdem der Veranstalter der Staatsmeisterschaften für 1982 – Amstetten – kurzfristig absagen musste, überredete Herr Alber die Gschwandtner Vereinsführung dieses Turnier zu übernehmen.

Herr Erich Breiter erlitt beinahe einen Herzinfarkt, als er die kleine Anlage in Gschwandt sah und hatte große Bedenken, ob die Meisterschaft einen entsprechenden Rahmen haben würde? Das Turnier war sicher eines der stimmungsvollsten und spannendsten in unserer Voltigiergeschichte. Unzählige Zuschauer stürmten die Halle und die Voltigiergruppe Gschwandt belegte den 3ten Rang im Gruppenvoltigieren – das war der erste große Erfolg unserer Voltigiergruppe, die 1989 eine Vizestaatsmeistertitel hinter Braunau und 2017 wieder einen 3ten Rang in der Staatsmeisterschaft erringen konnte.

Herr Alber hat den Voltigiervirus in uns geweckt, er hat uns vieles zugetraut und mir persönlich zu dem „Schlüsselerlebnis“ verholfen, dass mich der Voltigiersport bis jetzt nicht mehr losgelassen hat:

Im Jahr 1982 fuhr eine zusammengewürfelte Mannschaft bestehend aus 3 Gschwandtner Voltis (Ingrid Holzinger, Maria Narbeshuber, Barbara Marschhofer), Katharina Lichtner-Hoyer und Daniela Kramolin von der Gruppe Kreutal, Gabi Rauth, den Braunauerinnen Hiltrud Schaufler, Sabine Simböck und Mannschaftsführerin Roswitha Dürauer mit dem Zug nach Hamburg und startete auf der Anlage des Schenefelder Reitvereines am internationalen Turnier im Gruppenvoltigieren. Für uns alle ein tolles Erlebnis und bleibende Erinnerungen mit positiven Nachwirkungen bis jetzt!

 

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