Ein Gedanke an Karl Reiner Alber genügt und die Erinnerung füllt meinen Kopf aus, als wäre er im Raum. Es war wohl diese Energie, die ihn zu dem Menschen machte, der er war.
Als junger Voltigierer war es für mich eine „Ehre“, von ihm bei Kaderkursen trainiert zu werden. Sein „rrrrund durchziehen !“ , oder „… und jetzt geh ma auf a Vierterl, und dann schwingst noch amoi hoch“ klingt auch 30 Jahre danach noch in meinen Ohren. Herr Alber war „der Trainer“.
So zog es auch mich mit meiner Gruppe, wie so viele andere Voltigierer, zu den Kursen nach Braunau, um dort von ihm zu lernen und die gemeinsamen Leidenschaft, das Voltigieren, zu leben.
Viele Wochen habe ich im Lauf der Jahre bei Karin und Reiner in der Anlage in der Au verbracht und je mehr sich der Respekt vor den beiden mit Freundschaft ergänzte, desto vielfältiger wurden auch die Eindrücke vom „Alber“, der seinen Löffel während der Mittagspause in von der Nachtschicht müder, immerwährend kreisender Bewegung im Kaffee badete, um kurz danach wieder mit vollem Feuer in der Halle die
Voltigierer zu dirigieren.